Erfolgreiches
Fremdgehen will organisiert sein. Deshalb ist es auch für den
betrogenen Partner wichtig zu wissen, was jemand beachten
muss, der unbemerkt in fremden Betten sein Unwesen treiben will.
Wenn also die folgenden Punkte auf ihre Beziehung zutreffen,
dann geht Ihr(e) Partner(in) mit hoher Wahrscheinlichkeit fremd. Um
die Gedankengänge eines Fremdgehenden besser
verstehen zu können, ist es notwendig sich in dessen
Lage zu versetzen. Stellen Sie sich also vor, Sie wollten
Ihre(n) Partner(in) betrügen.
Zum
erfolgreichen Fremdgehen sind fünf Dinge erforderlich:
- Zeit
- Geld
- Gelegenheit
- Ein schneller Wagen
- Ein Quartier/Treffpunkt
Zeit
Zum
Fremdgehen benötigt man Zeiträume, die nicht vom Partner oder
anderen Personen überwacht werden können. Der erfolgreiche
Fremdgeher tut selbiges deshalb immer tagsüber, weil es viel
einfacher ist während des Tages für ein paar Stunden zu
verschwinden, als über Nacht.
Wenn Sie
über Nacht fremdgehen wollen, dann brauchen Sie einen plausiblen
Grund, um außer Haus zu übernachten, z.B. eine Geschäftsreise.
Dabei entstehen jedoch zwei Probleme: Zunächst könnte
Ihr(e) Partner(in) im Hotel wo Sie abgestiegen sind anrufen. Sie
müssen also wirklich dorthin fahren, wo Sie zu sein vorgeben,
auch wenn Sie nicht selbst ans Telefon gehen, damit wenigstens das
Hotelpersonal Ihre Anwesenheit bestätigt. Achten Sie aber
darauf, dass nicht versehentlich ihre Liebschaft
das Telefonat entgegennimmt. Wenn Sie glauben, dass
dies nicht notwendig sei, weil Sie im Handyzeitalter
prinzipiell überall sein können wenn das Telefon
klingelt, dann sollten Sie bedenken, dass ein klingelndes
Handy den Geschlechtsakt empfindlich stört und Sie
außerdem problemlos zu orten sind, solange Ihr Handy
eingeschaltet ist. Schalten Sie beim Fremdgehen daher
immer Ihr Mobilgerät aus. Dann könnte Ihr(e) Partner(in) sich
spontan entschließen Ihnen nachzureisen. Was dabei alles
passieren kann, mag sich jeder selbst ausmalen.
Sich
tagsüber für ein paar Stunden frei zu machen, ist weit
weniger aufwendig. Sie können z.B. nach der Arbeit noch
irgendeiner Freizeitaktivität nachgehen, möglichst etwas, was
Ihr Partner überhaupt nicht leiden kann und wo er oder sie
garantiert nicht mitkommen will. Günstig ist es, wenn Sie
einem Beruf nachgehen, bei dem Sie häufig außerhalb der Firma
unterwegs sind, z.B. als Taxifahrer oder als
Büromitarbeiter im Außendienst, u.a. um Kunden
zu besuchen. Dass bei einem Kundengespräch ein eingeschaltetes
Handy stört, versteht sich von selbst. Versuchen Sie aber nicht den
alten Trick mit den Überstunden, sondern treffen Sie ihr Verhältnis
lieber am Vormittag oder in der Mittagspause. Wenn Sie dann
wirklich mal Überstunden machen müssen, kann ihr Partner Sie
problemlos auf ihrem Diensttelefon am Arbeitsplatz erreichen.
Geld
Fremdgehen
ist kostenintensiv. Allerdings sollten Sie Ihrem/-r
Liebsten keine auffälligen Geschenke machen.
Ehepartner merken so was! Sie brauchen jedoch Geld für ein
Hotelzimmer, für Fahrtkosten und eventuell für gemeinsame Essen.
Quittungen sollten Sie möglichst gleich vernichten. Sorgen Sie
dafür, dass Ihr ständiger Partner nicht über ihr Einkommen
Bescheid weiß und Sie irgendwo Geld zurücklegen können
für solche Sonderausgaben. Wenn Sie ein gemeinsames Konto haben,
dann lassen Sie Ihr Gehalt zunächst auf ein anderes Girokonto
überweisen und dann erst auf das gemeinsame Konto. Dass auf dem Weg
ein paar hundert Euro abgezweigt werden, merkt Ihr Partner nicht
unbedingt.
Gelegenheit
Um
Fremdzugehen muss man natürlich jemanden des anderen (oder
eigenen) Geschlechtes kennen lernen. Mit jemandem aus dem
Bekanntenkreis fremd zu gehen ist einerseits riskant, weil
der/die Ehepartner darauf aufmerksam werden
könnte(n). Andererseits schöpft niemand Verdacht,
wenn Sie zusammen gesehen werden, weil ja jeder weiß, dass
Ihre Familien sich gut verstehen. Mit jemandem aus dem Büro
ein Verhältnis anzufangen ist vor allem dann
problematisch, wenn die Kollegen davon Wind bekommen
oder wenn die Beziehung in die Brüche geht. Tratsch ist da
praktisch vorprogrammiert. Überhaupt empfiehlt
es sich, um Tratsch zu vermeiden, einen verheirateten
Fremdgehpartner auszuwählen. Vor allem
Singlemänner neigen dazu mit ihrer Eroberung
anzugeben, während ein verheirateter Mann die Klappe
halten muss, will er seine Ehe nicht gefährden.
Wählen Sie zum Fremdgehen möglichst jemanden
der nicht aus Ihrem direkten Umfeld stammt, vielleicht aus
der Nachbarfirma oder jemanden, den sie aus dem
Linienbus kennen. Im Internet gibt es auch sogenannte
Seitensprungagenturen, die bei der Partnersuche behilflich sind, aber
lassen Sie sich nicht beim Surfen erwischen. Kontakte zum
Fremdgehpartner können via Handy oder eMail erfolgen, aber
speichern Sie Mailadressen und Handynummern möglichst
nicht ab, zumindest nicht unverschlüsselt, und löschen
Sie hin und wieder auch den Handyspeicher für abgehende
Gespräche und den Postausgangsordner ihres PCs.
Ein schneller Wagen
Treffen Sie
sich mit ihrem Verhältnis niemals direkt dort, wo Sie oder der/die
andere wohnen. Fahren Sie mindestens immer ans andere Ende der
Stadt oder in einen Nachbarort. Genau deshalb brauchen Sie einen
fahrbaren Untersatz, damit Sie in kurzer Zeit größere Entfernungen
im regionalen Umfeld zurücklegen können. Auf den
öffentlichen Nahverkehr können Sie nur bauen, wenn Sie in
einem Ballungsraum wohnen. Vermeiden Sie alle Orte, wo sie
Bekannte treffen könnten. Parken Sie Ihren Wagen auch niemals direkt
vor einem Hotel oder Restaurant.
Quartier/Treffpunkt
Vermeiden
sie es einen Fremdgehpartner in ihre Wohnung mitzunehmen, auch wenn
sie Single sind und alleine leben. Treffen sie sich wenn möglich in
einem Hotel. An den Bahnhöfen oder in Messezentren von größeren
Städten sowie an Flughäfen gibt es Hotels, wo sie ein Zimmer
auch stundenweise tagsüber anmieten können.
Gedacht ist so was eigentlich für Durchreisende, die mehrere
Stunden auf ihren Anschluss warten müssen und in der
Zwischenzeit etwas schlafen wollen. Wenn es in ihrer Nähe kein
geeignetes Hotel gibt, dann müssen sie wohl oder
übel ein Zimmer für die ganze Nacht anmieten.
Niemand sagt aber, dass sie wirklich über Nacht bleiben müssen.
Neuerdings gibt es auch sogenannte 24/7 Hotels, also Hotels in die
man rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche automatisch
einchecken kann. Der Vorteil ist, dass man beim Zimmer anmieten
relativ unbeobachtet ist, nachteilig ist jedoch, dass mit
Kreditkarte etc. bezahlt werden muss, wodurch man natürlich
Spuren hinterläßt. Eventuell kann man das vermeiden,
indem man sich eine Prepaidkarte einer der großen
Kartengesellschaften besorgt.
Als Mann
fällt ihnen die Aufgabe zu das Zimmer anzumieten und
möglichst bar im voraus zu bezahlen, falls sie danach schnell
abreisen müssen. Noch besser wäre es, wenn beide
Fremdgehpartner unabhängig voneinander je ein
Zimmer im selben Hotel und möglichst auf der selben Etage anmieten
würden. Vernichten sie aber die Quittung bevor sie
nach Hause gehen und nehmen sie keine Visitenkarten des Hotels mit.
Wenn sie unbedingt die Telefonnummer des Hotels brauchen, stecken sie
einen Kugelschreiber oder ein Streichholzheftchen ein. Sie
können dann immer sagen, dass dies ein Werbegeschenk gewesen sei.
Speichern sie Telefonnummern des Hotels oder ihres Partners
keinesfalls in ihrem Handy ab, und wenn doch, verschlüsseln sie die
Daten sorgfältig. Alternativ können sie auch auf
Dauer ein möbliertes Zimmer mieten (die Miete bar
bezahlen!) oder sich in der Wohnung eines Freundes treffen.
Bedenken sie aber: Je weniger Mitwisser, desto
besser. Notfalls geht auch ein Quickie in der Abstellkammer.
Duschen sie
nach dem Geschlechtsakt und achten sie darauf, dass sich keine
Haare, Lippenstiftspuren oder ähnliches an ihrer Kleidung
befinden. Meiden sie starke Parfüms und Rasierwasser. Lassen sie
nichts im Hotelzimmer liegen, zahlen sie bar statt mit
Karte und hinterlassen sie auf keinen Fall ihre private
Haustelefonnummer. Als Adresse geben sie ihre Büroanschrift an.
Nehmen sie keine Gegenstände mit nach Hause, die auf eine
außereheliche Beziehung schließen lassen, z.B. Reizwäsche,
Sexspielzeug etc. Wenn es nicht anders geht, deponieren sie solche
Sachen in einem Bankschließfach.
Wenn sie
sich ohne Sex zu haben treffen wollen, tun sie dies an einem
alltäglichen Ort. Wenn sie jemand mit einem/-r fremden Mann/Frau in
einem schicken Nobelrestaurant sieht, wird er oder sie
sich wundern. Wenn sie ein Mann sind und die Beobachterin
zufällig eine Freundin ihrer Ehefrau ist, wird sie diese mit
Sicherheit in Kenntnis setzen. Sollte es ein
guter Freund ihres Mannes sein, während sie weiblichen
Geschlechtes sind, dann kann es passieren, dass dieser Freund
versucht sie zu erpressen, um mit ihnen ins Bett zu steigen.
Treffen Sie
sich mit ihrer Zweitliebe besser in einem
Selbstbedienungsrestaurant in irgendeinem
Kaufhaus oder Supermarkt. Das sieht nicht nach einer Liebschaft
aus und notfalls können sie behaupten, sie hätten
sich nur zufällig mit einem/-r unbekannten Herren/Dame an ihrem
Tisch unterhalten. Und generell sollten sie
Körperkontakt in der Öffentlichkeit vermeiden. Auch
dabei könnten sie beobachtet werden.
Im übrigen
gilt: Wiegen sie ihren Partner in Sicherheit. Als Mann sollten sie
mit ihrer Frau lange, tiefschürfende Gespräche führen;
das gibt Frauen ein gutes Gefühl und vertreibt das Misstrauen.
Machen sie ihrer Ehefrau auf keinen Fall teure Geschenke, die
nur ihr Misstrauen anheizen. Als Frau haben sie es einfacher:
Sie brauchen nur häufiger als sonst mit ihrem ständigen Partner Sex
zu haben. Männern genügt das fast immer.
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